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Kreisschulbehörde Glattal

Der Schulkreis Glattal umfasst den Stadtkreis 11 mit den Quartieren Oerlikon, Affoltern und Seebach und ist der grösste Schulkreis in der Stadt Zürich.

Zahlen und Fakten

  • 18 Schulen, davon 5 Tagesschulen
  • 76 Kindergartenlokale
  • 61 Hortlokale
  • 7300 Kinder und Jugendliche
  • 1850 Mitarbeitende in den Bereichen Unterricht, Betreuung und Hausdienst*

* Verschiedene Pensen und Funktionen

Stand August 2022

Leitsätze

Als einer von sieben Schulkreisen der Stadt Zürich orientieren wir uns an den Leitsätzen der Zürcher Schulpflege.

  • Wir pflegen eine fortschrittliche Pädagogik im Lebensraum Schule.
  • Wir bieten ein verlässliches, motivierendes Arbeitsumfeld.
  • Wir nehmen gesellschaftliche Entwicklungen auf und gestalten den Lebensraum Schule als weltoffenen,  inklusiven  Lern- und Begegnungsort.

Präsidium

Am 16.8.2005 trat Frau Vera Lang Temperli das Amt als Präsidentin der Kreisschulbehörde Glattal an.
 

Behörde

  • Patrick Albrecht, FDP
  • Evelyne Angermeier, SP
  • Bettina Arregger, SVP
  • Samuel Boller, SP
  • Christina Breitenstein, GLP
  • Susanne Büchting, SP
  • Gallus Deflorin, SVP
  • Olga Escher, FDP
  • Gabriela Greiner, SVP
  • Erica Gürke, GP
  • Markus Hungerbühler, Mitte
  • Jens Krüger, parteilos
  • Vera Lang, FDP
  • Maria Christine Lüthi, EVP
  • Judith Muri, GLP
  • Bekir Özdemir, SP
  • Victoria Popova, SP
  • Daniela Ricciardi, GP
  • Loretta Rizzi, SP
  • Karin Saxer, SP
  • Laura Schweizer, GLP
  • Reto Studer, GP
  • Andreas Wellendorff, FDP
  • Claudia Wey, SVP

Organigramm und Geschäftsreglement

Stand: Juni 2022

Kreisprogramm

Das Kreisprogramm ist ein Instrument zur langfristigen Planung für den Schulkreis. Das Kreisprogramm listet die wichtigsten Themen auf aus den Bereichen:

Leitsätze der Kreisschulpflege Glattal

KreismanagementWir führen zielorientiert, konstruktiv und sachbezogen. 
Wir setzen die Mittel wirkungsvoll und verantwortungsbewusst ein.
PersonalmanagementWir führen wertschätzend, professionell und ressourcenorientiert. 
Wir sind transparent und verlässlich in unseren Entscheiden.
PädagogikWir entwickeln die Schulen kontinuierlich und nachhaltig mit dem Fokus einer ganzheitlichen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. 
Wir schaffen Voraussetzungen für lebenslanges Lernen und stärken die fachlichen, emotionalen und sozialen Kompetenzen der Beteiligten. 
Wir fördern ein gemeinsames pädagogisches Verhalten im Sinne der Neuen Autorität in den Schulen.
PartnerWir arbeiten vernetzt und interdisziplinär mit Eltern- und Fachgremien sowie Kooperationspartnern zusammen.
InfrastrukturWir unterstützen die flexible Nutzung der Schulräume. 

Pädagogische Haltung der «Neuen Autorität»

Projekt «STAY IN SCHOOL» (STIS)

Das Projekt STAY IN SCHOOL (STIS) ist eine Antwort ist auf die Tatsache, dass immer mehr Schüler*innen aufgrund ihres Verhaltens Schwierigkeiten haben, sich ins Schulsystem einzugliedern. 

Das Projekt STIS fokussiert nicht mehr nur auf die / den einzelnen Schüler*in, sondern im Sinne der «Neuen Autorität» (NA) nach Haim Omer auch auf das Umfeld: die Klassen, die Eltern und das Schulpersonal (Betreuung und Unterricht). Mit dem Projekt STIS soll das Gesamtsystem Schule so gestärkt werden, dass es in der Lage ist, systemsprengende Schüler*innen vom Kindergarten bis in die Oberstufe zu tragen. Damit sollen Querversetzungen oder Sonderschullösungen vermieden werden, die oft nicht nachhaltig sind. Die Schüler*innen bleiben also immer in ihrer Schule und möglichst auch in ihrer Klasse.

STIS arbeitet mit 4 Instrumenten:

  • Die Wertearbeit im Sinne der «Neuen Autorität» als ganzheitliche, multisystemische pädagogische Haltungsarbeit im Schulteam, den Klassen und in der ganzen Schule ist das Fundament von STIS. Die Schüler*innen können die Werte als verbindendes Fundament für die gemeinsame Schulzeit erleben, daran wachsen und reifen.​
  • «STAY IN CLASS» (STIC) ist ein Präventions- und Interventions-Programm für Schüler*innen vom Kindergarten bis in die 3. Sekundarstufe, die aufgrund ihres Verhaltens Schwierigkeiten haben, sich ins Schulsystem einzugliedern. Diese Schüler*innen erhalten einen individuellen Förder- und Stundenplan und werden von den STIS-Coaches begleitet. Dazu gehört auch die Begleitung, Beratung und Coaching für deren Klassen, Schulpersonal und Eltern vor dem Hintergrund der Haltung der «Neuen Autorität». Dafür wird in jeder STIS-Schule neu ein STIS-Coach angestellt!
  • Der «2. Lernort» (Betreuung) ist für die SuS die Verbindung zwischen dem «1. Lernort» (Unterricht) und dem «3. Lernort». Alle Lernorte verfolgen das gemeinsame Ziel «Nachhaltig leben». Diese Verknüpfung ist zentral, damit die SuS - wie es die «Neue Autorität» aufzeigt - eine einheitlichere Welt erleben, in welcher sie spüren, dass sich Inhalte der Klasse in der Betreuung widerspiegeln. Verschiedene Themen aus der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), die im Betreuungsalltag eine Rolle spielen, können dabei in den Fokus rücken, z.B. die nachhaltige Ernährung, Massnahmen zum Klimaschutz oder nachhaltiger Konsum und Produktion.
  • Der «3. Lernort»  («Lerninsel», «Tankstelle») ist neben dem «1. Lernort» (Unterricht) und dem «2. Lernort» (Betreuung) ein neuer, weiterer Raum in der Schule zum Lernen, Erleben oder Rückzug. Er steht nicht nur Schüler*innen offen, die im Programm «STAY IN CLASS» sind, sondern auch (spontan) jenen, die kurzzeitig Mühe haben, im Klassenverband zu arbeiten oder die nach ihren Begabungen und Interessen lernen möchten (BBF, SOL).

STIS wird ab Schuljahr 2023/24 in 3 Etappen in allen Schulen des Schulkreises Glattal umgesetzt. Die Schulen sind im Projektteam vertreten und gestalten das Kreis-Projekt mit. Auch das Kreiskonvents-Präsidium ist involviert, trägt das Projekt stark mit und steht diesbezüglich mit den Teamvertretungen im Austausch. Zudem gibt bei STIS auf Schulebene einen grossen Gestaltungsspielraum.

Unterrichtsentwicklung

Selbstorganisiertes Lernen (SOL)

Gesellschaftliche und technologische Entwicklungen führen in der Arbeitswelt zu grossen Veränderungen. Mobilität und Flexibilität in Raum, Zeit und Arbeitsprozessen sowie Digitalisierung sind die Grundsteine der Arbeitswelt 4.0. 

SOL ist eine Antwort auf diesen Wandel. Ziel von SOL ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf das nachschulische (Arbeits-)Leben vorbereiten können und sich darin zurechtfinden.

Aufbauend auf die drei Säulen des Eigenverantwortlichen Lernens (Kooperatives Lernen, Selbstständiges Lernen, Lernen Lernen) und in Übereinstimmung mit dem Lehrplan 21 (Überfachliche Kompetenzen) vermittelt SOL nicht nur fachliches Wissen, sondern lehrt Strategien, mit Hilfe derer die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Lernen verstehen, reflektieren und bewusst mitsteuern können. Die Lernenden sollen Mitverantwortung für ihr Lernen übernehmen, handlungsfähig auftreten und einen gesunden Umgang mit sich und anderen pflegen.

SOL soll im Schulkreis Glattal bis im Schuljahr 2025/26 in allen Schulen auf allen Stufen flächendeckend mit allen drei Elementen (Lernaufgabe, Lerndokumentation, Lernbegleitung) eingeführt sein. In der Betreuung Glattal werden parallel dazu die Überfachlichen Kompetenzen bzw. Exekutiven Funktionen als Voraussetzungen von SOL gezielt gefördert.

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