Der Bericht Energiepolitik der Stadt Zürich hält die Erreichung der städtischen Energieziele fest. Darüber hinaus gibt er einen Überblick über Massnahmen und Projekte von strategischer Bedeutung oder grosser Ausstrahlung.

Zeitgleich mit dem Bericht Energiepolitik wurde der Jahresbericht 7-Meilenschritte für die Jahre 2021/22 veröffentlicht.

Der Primärenergiebedarf in der Stadt Zürich geht seit 2010 kontinuierlich zurück. Im Jahr 2022 verbrauchten die Zürcherinnen und Zürcher rund 30 Prozent weniger Energie als im Jahr 2010.

Der Rückgang ist vor allem auf den Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energiequellen und auf Massnahmen im Gebäudebereich (Wärmedämmung und Heizungsersatz) zurückzuführen. Bis im Jahr 2040 muss der Primärenergieverbrauch auf 2000 Watt pro Einwohner*in und Jahr reduziert werden.

Der Anteil Endenergie aus erneuerbaren Energiequellen in der Stadt Zürich steigt seit dem Jahr 2010 kontinuierlich. Im Jahr 2022 betrug der Anteil 42 Prozent. Das sind rund 60 Prozent mehr als im Jahr 2010.

Der Anstieg ist vor allem auf den Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energiequellen und auf den Heizungsersatz im Gebäudebereich zurückzuführen. Bis im Jahr 2040 muss der Anteil Endenergie aus erneuerbaren Energiequellen auf 95 Prozent gesteigert werden.

Um die Energie- und Klimaziele zu erreichen hat die Stadt Zürich die Förderung im Energiebereich in den letzten 5 Jahren ausgebaut. Seit 2018 nehmen sowohl die Anzahl an Fördergesuchen als auch das Total der jährlich ausgerichteten Fördergelder kontinuierlich zu.

Dafür sind in erster Linie geförderte Massnahmen in den Bereichen «Heizungsersatz» und «Elektromobilität» verantwortlich. Insbesondere die finanzielle Förderung von Elektro-Ladestationen, die attraktiven Fördersätze für einen Heizungsersatz, aber auch für PV-Anlagen haben bei den Stadtzürcher*innen Anklang gefunden. Die detaillierten Auswertungen finden Sie ab Seite 45 des Berichts Energiepolitik.