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Hintergrund

Header-Wärme-Zürich

Mit dem Umbau der Wärmeversorgung hin zu klimafreundlichen und lokalen Energien macht die Stadt Zürich den nächsten Schritt Richtung Netto-Null bis 2040. Heute stammen noch etwa 65 Prozent der Energie für das Heizen auf Stadtgebiet aus fossilen Quellen. Die Wärmeversorgung verursacht so rund die Hälfte der direkten CO₂-Emissionen der Stadt. Darum baut diese in den kommenden rund 20 Jahren die Fernwärmenetze stark aus und löst damit in den betreffenden Gebieten schrittweise die bisherigen Gasverteilnetze ab. Dieser Schritt stärkt die Versorgungssicherheit, verringert Abhängigkeiten und stützt die lokale Wertschöpfung. 

Vorgehen in Gebieten mit Fernwärmenetzen

Der Ausbau des Fernwärme- und die Stilllegung des Gasverteilnetzes sind eng miteinander koordiniert: Anschlussmöglichkeiten an die Fernwärme werden abgestimmt auf den Leitungsbau und pro Strassenzug gebündelt in einem definierten Zeitfenster angeboten. Nach der Erschliessung mit dem Fernwärmenetz erfolgt später die Stilllegung des Gasverteilnetzes. In der Regel wird es in dem Jahr ausser Betrieb genommen, das auf das Ende des Anschlusszeitfensters im jeweiligen Strassenzug folgt. Gemäss den Bestimmungen der Wärmeversorgungsverordnung erfolgt die Stilllegung zudem frühestens 5 Jahre nach deren Ankündigung.

Die genaue Planung für die verschiedenen Gebiete erarbeitet die Stadt zusammen mit dem Betreiber des jeweiligen Fernwärmenetzes  sowie mit Energie 360° als Gasversorger. Sie informieren Liegenschaftseigentümer*innen jeweils mit genügend Vorlaufzeit über den Zeitplan.

Vorgehen in Gebieten ohne Fernwärmenetz

Gemäss der Wärmeversorgungsverordnung dürfen Liegenschaften in der ganzen Stadt Zürich spätestens bis 2040 kein fossiles Gas mehr für Heizen, Warmwasser und Kochen verwenden. In Gebieten, die nicht durch Fernwärme erschlossen werden, sollten Eigentümer*innen daher fossile Heizsysteme durch erneuerbare Einzellösungen (beispielsweise Erdsonden- oder Luft/Wasser-Wärmepumpen) ersetzen.

Biogas oder andere erneuerbare Brennstoffe sind nur in beschränktem Ausmass verfügbar. Ihr Einsatz muss auf Bereiche beschränkt bleiben, wo es keine Alternative gibt. Die Stadt prüft, in welchen einzelnen Gebieten entsprechende Verteilnetze weiterhin notwendig sind. 

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