Erneuerbare Energieträger

Die Stadt Zürich strebt Netto-Null an. Dieses Ziel erreichen wir nur, wenn wir auf erneuerbare Energien setzen. Derzeit wird rund drei Viertel der Wärmeversorgung durch Gas und Heizöl abgedeckt. Diese fossilen Energieträger sollen möglichst bald durch alternative, umweltfreundliche Energien ersetzt werden. Lassen Sie sich durch die Stadt Zürich beraten.
Wie kann ich mein Gebäude erneuerbar heizen?

Entdecken Sie hier gebäudegenau, welche erneuerbaren Energieträger an Ihrem Standort verfügbar sind oder in Zukunft verfügbar sein werden. Adresse eingeben und Informationen zu möglichen Wärmeformen erhalten. Darüber hinaus finden Sie die Kontaktdaten Ihrer Ansprechperson.
Ihre Anfrage an die Energieberatung bearbeiten Fachleute von ewz, UGZ und Wärme Zürich.
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Heizungsersatz lohnt sich!
Der Umstieg von Gas und Öl auf einen Energieverbund lohnt sich. Ihre Vorteile im Überblick:
- Unterhalt und Wartung der fossilen Heizung fallen weg
Sie müssen sich nicht mehr um die Kaminreinigung, die Abgasmessung oder das Nachbestellen von Heizöl kümmern. - Durch den Anschluss an einen Energieverbund steigt Ihre Versorgungssicherheit
Energieverbunde sind redundant ausgelegt; Sie verfügen über mehrere Wärmequellen und es ist nicht mit einem plötzlichen Ausfall zu rechnen. - Beim Ersatz einer Ölheizung sparen Sie Platz
und gewinnen eventuell sogar einen Raum dazu. Ist ihr Gebäude an einen Energieverbund angeschlossen, wird die Wärme vom Netz über ein kleines und geräuschfreies Gerät an Ihr Gebäude übergeben. - Sie tragen zum Klimaschutz bei
und erhöhen die regionale Wertschöpfung durch die Nutzung lokaler Energie und die Bereitstellung von Arbeit für lokale Energiedienstleister.
Heizsysteme im Vergleich
Mehr Informationen zu den verschiedenen Energieträgern und einen Vergleich der verschiedenen Heizsysteme und den damit verbundenen Kosten finden Sie in den Faktenblättern «Heizen im Einfamilienhaus» und «Heizen im Mehrfamilienhaus» (in Bearbeitung). Verschiedene Energieversorgungsysteme können darüber hinaus mit dem Werkzeug «Variantenvergleich Energiesysteme» vom Amt für Hochbauten sowohl ökologisch wie ökonomisch verglichen werden.
Gesetzliche Vorgaben & Bewilligungsverfahren
Die Installation einer neuen Heizungsanlage ist je nach Voraussetzungen melde- oder bewilligungspflichtig. Das Bewilligungsverfahren hängt von der Art der Wärmeerzeugung und vom gewählten Energieträger ab. In der Stadt Zürich unterstützt sie dabei der Umwelt- und Gesundheitsschutz (UGZ). Detaillierte Informationen zu spezifischen Vorschriften für Heizungsanlagen finden sie auf der UGZ-Informationsseite «Heizungsanlagen».
Fragen & Antworten
Es gibt einige Gebiete auf Stadtgebiet, bei denen tatsächlich wenige Energieträger-Möglichkeiten bestehen; es verbleiben regelmässig nur die Nutzung der Aussenluft und der Sonnenenergie. Hier ist eine sorgfältige und vorausschauende Planung besonders wichtig, um auch aus finanzieller Sicht zu guten Lösungen zu kommen. In solchen Situationen empfiehlt sich als erster Schritt das Energie-Coaching-Angebot. Es kann dabei durchaus sein, dass Öl und Gas nochmals für eine Nutzungsphase von 15 bis 20 Jahren angezeigt sind.
Dies ist eine gute Option, die oft zu günstigeren Lösungen führen kann. Eine generelle Aussage ist allerdings nicht möglich, wir empfehlen Ihnen eine persönliche Beratung.
Holz, Biogas und erneuerbare Gase spielen sowohl bei der Umsetzung der Energiepolitik als auch bei den Unternehmensstrategien von Energie 360° AG eine Rolle. Allerdings haben sowohl Holz auch Biogas und erneuerbare Gase ein begrenztes Potenzial. Bei Holz ist zudem zu berücksichtigen, dass insbesondere bei kleinen Anlagen ein erheblicher Aufwand zur Luftreinhaltung bei den Feuerungsanlagen erforderlich ist. Holz wird daher vorteilhaft in grösseren Anlagen genutzt, wovon es bereits einige auf Stadtgebiet gibt.
Erdgas hat lufthygienisch und wegen des geringeren CO₂-Ausstosses Vorteile gegenüber Erdöl, zudem ist die Beimischung von Biogas möglich. Auf Stadtgebiet besteht ein dichtes Versorgungsnetz. Auf dem Transformationspfad zur 2000-Watt-Gesellschaft wird sich dies verändern. Bereits erfolgt die Stilllegung der Gasversorgung im Fernwärmegebiet Zürich-Nord. Werden zukünftig in anderen Gebieten mit Fernwärme oder Energieverbunden hohe Anschlussgrade der erneuerbaren, leitungsgebundenen Energieträger erreicht, ist davon auszugehen, dass weitere Gasstilllegungen erfolgen werden.
Solange Kehricht verbrannt wird, ist die dabei entstehende Abwärme zur Strom- und Wärmeproduktion zu nutzen. Ebenso ist es zweckmässig, Abwärme aus anderen grösseren Quellen, die in See- und Grundwasser enthaltene Wärme koordiniert in Energieverbunden zu nutzen. Je grösser die Bauten, je dichter genutzt ein Gebiet, desto attraktiver sind Fernwärme und Energieverbunde für die Eigentümerschaften auch aus finanzieller Sicht. Bei neu festgelegten Gebieten für Fernwärme und Energieverbunde sind diese Aspekte berücksichtigt.
Das ist abhängig vom Standort und Zustand ihrer Liegenschaft zu prüfen. Wir empfehlen Ihnen einen Erstberatung oder ein Energie-Coaching Heizungsersatz für eine Gegenüberstellung der Kosten und Nutzen von verschiedenen Heizsystemen. Beachten sie auch, dass Teilen Vorteile bringt (Wasserversorgung, Internet, Stromversorgung).