Global Navigation

Förderprogramm Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft geplant

Medienmitteilung

Um das städtische Klimaziel Netto-Null zu erreichen, braucht es auch die Mitwirkung der Wirtschaft und des Non-Profit-Bereichs. Die Stadt beantragt dem Gemeinderat darum das Förderprogramm «KlimUp» für Start-ups und gemeinnützige Organisationen im Umfang von 12 Millionen Franken. Die geförderten Start-ups und Organisationen sollen einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Kreislaufwirtschaft leisten.

8. März 2023

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat einmalige Ausgaben von 12 Millionen Franken für ein Förderprogramm für Frühphasen-Start-ups und gemeinnützige Non-Profit-Organisationen (NPOs), die innovative Lösungen für eine klimaneutrale Stadt und intelligente Ressourcennutzung entwickeln. Es geht darum, ein nachhaltigeres Konsumverhalten und eine zirkuläre Wirtschaftsweise zu fördern sowie Fortschritte bei der Senkung der direkten Emissionen und im Bereich der Negativ-Emissions-Technologien (NET) zu erreichen. Das Förderprogramm ist die Antwort auf mehrere Vorstösse aus dem Gemeinderat und Teil der Massnahmen, um die Klimaschutz-Ziele der Stadt zu erreichen. Es soll als Pilotprojekt von Oktober 2023 bis September 2028 durchgeführt werden.

Einmalige und mehrjährige Beiträge geplant

Im Zentrum der Förderung stehen die eng miteinander verknüpften städtischen Ziele der klimaneutralen Stadt und der intelligenten Ressourcennutzung. Sie sind Teil der vier Ziele der Umweltstrategie. Gefördert werden Start-ups und Non-Profit-Organisationen, wenn sie wesentliche Beiträge leisten, um diese Ziele zu erreichen. Im Fokus stehen Angebote für nachhaltiges Konsumverhalten und zirkuläre Wirtschaftsweise, die eine Senkung der indirekten Treibhausgas-Emissionen oder einen schonenderen Umgang mit Ressourcen unterstützen. Ausserdem sollen innovative Technologien und Produkte gefördert werden, die zu einer Senkung der direkten Treibhausgas-Emissionen oder zu einem schonenderen Umgang mit Ressourcen oder auch zu einer höheren Ressourceneffizienz beitragen. Und es sollen Start-ups und Organisationen unterstützt werden, die Negativ-Emissions-Technologien (NET) entwickeln oder bestehende Technologien weiterentwickeln.

Geplant sind drei Arten von Fördermassnahmen:

  • Einmalige Innovationsbeiträge an Start-ups
  • Einmalige Projektbeiträge an NPOs
  • Mehrjährige Betriebsbeiträge an NPOs

Wirkungskontrollen durch die Stadt

Die Wirkung soll ebenfalls überprüft werden. Die Methode zur Wirkungsbeurteilung wird derzeit entwickelt. Wann immer möglich werden quantitative Indikatoren angestrebt. Die Stadt kann auf dieser Basis die Wirkung abschätzen, beispielsweise das zukünftige Potenzial an eingesparten Treibhausgas-Emissionen als Beitrag zum städtischen Netto-Null-Ziel. Für die Pilotphase 2023–2028 wird von insgesamt 11,5 Millionen Franken für Förderbeiträge ausgegangen, davon 7,5 Millionen Franken für die Förderbeiträge an Start-ups, 2 Millionen Franken für die Projektbeiträge an NPOs und 2 Millionen Franken für die Betriebsbeiträge an NPOs. Die restlichen Kosten decken die Aufwände für die Fachkommission mit externen Expert*innen, die die Eingaben evaluiert, die Entwicklung einer digitalen Eingabeplattform und die Bekanntmachung des Förderprogramms. Bei einem positiven Entscheid des Gemeinderats soll die Ausschreibung des Förderprogramms im Oktober 2023 starten. 

Weitere Informationen