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Turm St. Peter

Die Kirche St. Peter fehlt in keiner touristischen Altstadttour: grösste Kirchturmuhr Europas. Speziell ist aber auch, dass die Kirche zwei Eigentümer hat.

Während das Schiff, der Glockenstuhl und die Glocken der Kirchgemeinde gehören, ist der 64 Meter hohe Turm in städtischem Besitz. Das hat historische Gründe, denn der Turm war eine wichtige Brandwache. Von 1340 bis 1911 hausten in der Turmstube Feuerwächter.

Neben der feuerpolizeilichen kam eine zweite staatliche Aufgabe hinzu: Die Turmuhr von St. Peter zeigte Zürichs Lokalzeit an. Danach hatten sich alle öffentlichen Uhren der Stadt zu richten.

Einen Turm hat die Kirche St. Peter seit Anfang des 13. Jahrhunderts. Das erste dieser damals drei Geschosse ist noch im Original erhalten. Im 15. Jahrhundert wurde der Turm erhöht. Das Turmdach wurde 1996 mit Lärchenschindeln aus dem Engadin neu eingedeckt.

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