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Krematorium Nordheim

Das 1967 erbaute Krematorium Nordheim ist ein Werk Albert Heinrich Steiners, der als Stadtbaumeister das Zürich der 1940er- und 1950er-Jahre prägte.

Die am nördlichen Fusse des Käferbergs gelegenen Hochbauten umfassen die Ofenräume, die beiden Abdankungshallen für 150 respektive 420 Personen mit dem Besammlungshof sowie 33 Aufbahrungsräume.

1991 wurde das Krematorium Nordheim von drei auf sieben Öfen ausgebaut. Damit konnte die ältere Anlage im Krematorium Sihlfeld stillgelegt werden. Die Einhaltung der lufthygienischen Bestimmungen hätte dort umfangreiche Installationen notwendig gemacht. Die räumlichen Verhältnisse liessen dies jedoch nicht zu.

Das Krematorium Nordheim war Anfang der 1990er-Jahre bei der Erprobung neuer Reinigungstechniken ein Pilotbetrieb. Die Filtersysteme wurden seither nochmals modernisiert. Das Krematorium Nordheim verfügt heute unter anderem über einen Gegenstrom-Festbettreaktor, der auch Quecksilber zurückhält.

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