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Kulturgüterschutz (KGS)

Kulturgüterschutz (KGS)

Kulturgüter sind bewegliche oder unbewegliche Güter, die für das kulturelle Erbe von grosser Bedeutung sind, wie z.B. Bau-, Kunst- oder geschichtliche Denkmäler kirchlicher oder weltlicher Art, archäologische Stätten, Gruppen von Bauten, die als Ganzes von historischem oder künstlerischem Interesse sind, Kunstwerke, Manuskripte, Bücher und andere Gegenstände.

Kulturgüterschutz internationales Schutzzeichen
Kulturgüterschutz internationales Schutzzeichen

Die Aufgaben

  • Hilfeleistung im Einsatz
  • Beraten der Einsatzkräfte und Institutionen
  • Evakuieren und Bergen von Kulturgütern
  • Triagieren, sichern und wenn möglich stabilisieren von Kulturgütern
  • Ausbildung des Personals in Wiederholungskursen vertiefen
  • Einsatzplanung erstellen lassen
  • Erstellte Einsatzplanungen kontrollieren und ihre Verteilung sicherstellen
  • Sich an der Erarbeitung und Nachführung der KG-Verzeichnisse auf Ebene Stadt beteiligen
  • Organisation des ZS-KGS in der Stadt planen und die entsprechenden Strukturen umsetzen

Die Alarmierung

In der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung sind sämtliche Adressen hinterlegt an welchen Kulturgütern gelagert werden. Als Grundlage dient uns das Kulturgüterschutzinventar, welches vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz verwaltet und veröffentlicht wird.

Somit hat die Feuerwehr bei der Alarmierung bereits Kenntnis darüber, dass am Einsatzort Objekte oder Güter von kultureller Bedeutung vorhanden sind.

Wird eine Evakuation der Kulturgüter nötig, alarmiert der Einsatzleiter den Kulturgüterschutz.

Der Kulturgüterschutz Einsatz


Der Kulturgüterschutz des Zivilschutzes ist ein Element, welches in zweiter Priorität aufgeboten wird. Die Herausforderung welche sich uns stellt, ist den Kulturgüterschutz in die bestehende Schadenplatzorganisation zu integrieren.

Um dies sicherzustellen ist das Kader für solche Einsätze ausgebildet. Zusätzlich arbeiten wir auf dem Schadenplatz nach vorgegebenen Standards.

Wie auch bei der Feuerwehr sind für die erste Phase unsere Abläufe mit Einsatzautomatismen versehen. Dies ermöglicht eine zielgerichtete Lösung, um das Ereignis innert nützlicher Frist zu bewältigen.

Einsatzmittel

Der Kulturgüterschutz ist als Kompanie gegliedert und besteht aus einem Kommandotrupp, zwei Einsatzzügen zu je 28 Personen und einem Ablösezug mit 28 Personen.

Der Zugführer übernimmt als Einsatzleiter-KGS die Führung innerhalb seiner zugewiesenen Arbeitszone. Ein Einsatzzug besteht im Einsatz aus der Evakuationsgruppe, Notdepotgruppe und der Transportvorbereitungsgruppe. Diese Gruppen werden durch den Gruppenführer geführt.

Der Einsatzzug verfügt über ein Zugfahrzeug für seinen Kulturgüterschutz Einsatzmaterial Anhänger (kurz KEMA). Weiter besitzt er drei Personentransportfahrzeuge und zwei zusätzliche Materialanhänger für Zusatzmaterial und Beleuchtung.