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Delegationsmodell Logopädie

Fachkräftemangel ist in der Logopädie, wie in anderen pädagogischen Berufen, ein globales Problem, welches seit vielen Jahren besteht. Auch an Stadt Zürcher Schulen herrscht ein Mangel an Logopäd*innen. Zu Beginn des Schuljahrs 2022/23 waren circa 15% der Schulen bezüglich logopädischer Versorgung unterbesetzt.

Durch die Komplexität dieses systemischen und strukturellen Problems, sind wir auf innovative Lösungsansätze angewiesen, um die logopädische Versorgung in der Stadt Zürich sicher zu stellen. Ein Modell, welches sich in einigen Ländern als wirksame Strategie gezeigt hat, ist ein Delegationsmodell in dem Logopädie-Assistenzen zum Einsatz kommen. Ein Delegationsmodell sieht vor, dass klar definierte Aufgaben von der diplomierten Logopäd*in an eine geschulte, kompetente Assistenz delegiert werden. Die dokumentierten Modelle basieren generell darauf, dass die Logopäd*in die Kernverantwortung trägt und zuständig bleibt für Aspekte der logopädischen Arbeit, welche Fachwissen benötigen. Der gezielte Einsatz einer Logopädie-Assistenz intensiviert die Übungsmöglichkeiten mit Schüler*innen und sichert somit die Therapieresultate.

Das Ziel des Pilotprojekts der Fachstelle Logopädie ist es, ein dem Stadt Zürcher Kontext angepasstes Delegationsmodell mit allen relevanten Facetten zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Dieses Projekt hat das Potential, Pionierarbeit zu leisten in einem Themenbereich, in dem für Schüler*innen der Stadt Zürich ein hoher Bedarf besteht. Die Komplexität der Herausforderungen verlangt innovative Lösungsansätze; Resultate dieses Projekts können für die zukünftige logopädische Versorgung und die Ausschöpfung des Arbeitskräftepotentials wegweisend sein, mit möglicher Ausstrahlwirkung.

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