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Angebot

Die Fachstelle für Gewaltprävention bietet zahlreiche Angebote, Projekte und Dienstleistungen für Schulbehörden, Schulleitungen, Lehrpersonen, Schulsozialarbeitende, Trainerinnen und Trainer und andere Fachpersonen im pädagogischen Umfeld an.

Bedrohungsmanagement

Im schulischen Alltag kann sich das System Schule mit Bedrohungssituationen konfrontiert sehen. Wichtig ist in diesen Situationen Ängste ernst zu nehmen, Kontakte herzustellen und Hilfe zu holen.

Radikalisierung und Extremismus

Die Fachstelle für Gewaltprävention ist die Anlaufstelle für die Schulen der Stadt Zürich in Fällen bei denen eine Radikalisierung oder bereits die ideologisch überhöhte Einstellung zum Thema wird. Dies kann bei Schülerinnen und Schülern oder bei Mitarbeitenden der Schule auftauchen. Die Arbeit der Fachstelle beginnt hier niederschwellig und stellt die Beratung in den Vordergrund. Eine Radikalisierung kann aus verschiedenen Richtungen erwachsen und kann neben politischen und religiösen Motiven auch andere Hintergründe haben. 

Be-freelance

Den Schulen der Stadt Zürich steht seit einigen Jahren das Programm «be-freelance» zur Verfügung. Es handelt sich um ein Präventionsprogramm mit flexibel einsetzbaren Unterrichtseinheiten, welche auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt werden können. Neben anderen Themenbereichen wird ein Themenpaket «Digitale Medien» angeboten.

Auf der Website können Unterrichtsmaterialien abgerufen werden. 

Digitale Medien

Die Nutzung von Onlinemedien verlangt von Kindern und Jugendlichen eine hohe Medienkompetenz. Damit die Kinder und Jugendlichen in diesem Bereich unterstützt und sensibilisiert werden können, ist eine Begleitung durch erwachsene Vertrauenspersonen von hoher Wichtigkeit. Ein altersadäquater Umgang mit digitalen Medien schützt die Heranwachsenden vor Risiken und Gefahren und kann gleichzeitig Chancen aufzeigen.

Die Fachstelle für Gewaltprävention unterstützt Schulen in beratender Funktion. Darüber hinaus bietet die Fachstelle Unterstützung bei schulinterner Weiterbildung zum Thema. 

Games und Apps

Im Zusammenhang mit Interventionen zum Thema Digitale Medien kann die Unterrichtseinheit «Games und Apps» eingesetzt werden. Diese dauert eine bis zwei Lektionen und wird von einem Mitarbeitenden der Fachstelle durchgeführt.

Gruppen- und Klasseninterventionen

Die Fachstelle für Gewaltprävention leistet Gruppen- und Klasseninterventionen, die auf eine nachhaltige Stärkung des Systems zielen.

Bei Grenzverletzungen, destruktiven Gruppendynamiken und ähnlichen Problemstellungen kann die Fachstelle beigezogen werden.

Die Mitarbeitenden der Fachstelle beraten und unterstützen Schulleitungen, Lehrpersonen, Schulsozialarbeitende und suchen gemeinsam mit den Beteiligten nach geeigneten Lösungen.

Zu Beginn jeder Intervention erfolgt eine gemeinsame Fallanalyse, Auftragsklärung und Zielvereinbarung mit den Beteiligten. Für Interventionen ist ein Auftrag der Schulleitung notwendig

Kerngruppenmodell

Das Kerngruppenmodell der Stadt Zürich hat zum Ziel, mit einer koordinierten, interdisziplinären Zusammenarbeit problematische Entwicklungen und potenzielle Gewaltrisiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Massnahmen einzuleiten.

Klassenrat

Kinder und Jugendliche verbessern durch partizipative Gefässe, Schüler- und Klassenrat, ihre sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten. Sie lernen andere Perspektiven zu verstehen und eigene Standpunkte zu finden und zu vertreten. Das führt unter anderem dazu, dass sie ihre Konflikte angemessen austragen können.

Durch Partizipation an der Schule als praktische Schulentwicklung identifizieren sich die Schüler und Schülerinnen stärker mit ihrer Schule, tragen eher Sorge und übernehmen Verantwortung. 

Peer Mediation

Kinder und Jugendliche sind in der Lage im System Schule eine aktive Rolle bei der Gestaltung des Zusammenlebens zu übernehmen.

Wenn die Erwachsenen im System den Schülerinnen und Schülern zutrauen, dass sie ihre Konflikte lösen können und wollen, kann Peer Mediation ein mögliches Model sein.

Mit dem Programm «…durch Konflikte lotsen» werden Schülerinnen und Schüler zu Konfliktlotsen ausgebildet. Sie können den Konfliktparteien eine Mediation anbieten und mit ihnen eine Lösung erarbeiten, bei der die Interessen beider Konfliktparteien berücksichtigt werden. 

Zivilcourage

Im Rahmen der Ausstellung «Zivilcourage − wenn nicht ich, wer dann?» (Stadthaus Zürich, 23. Oktober 2013 bis 1. März 2014) hat die Fachstelle für Gewaltprävention ein Manual für Schulklassen entwickelt. Das Manual kann die Thematisierung und das Training von Zivilcourage unterstützen und einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder und Jugendliche eine realistische Einschätzung von herausfordernden Situationen vornehmen und darin als selbstbewusste Menschen handeln können.

Das Zivilcourage-Manual ist modular aufgebaut und bietet die Möglichkeit, einzelne Themen gezielt mit Schulklassen zu bearbeiten.

Notfall App

Die Notfall-App der Bildungsdirektion ist für alle Bildungseinrichtungen (Schulen aller Bildungsstufen und -typen, Kinder- und Jugendheime, Kindertagesstätten) des Kantons Zürich gedacht. Sie enthält:

  • Check-Listen mit Handlungsanleitungen
  • Direkt anwählbare Notrufnummern der Blaulichtorganisationen

Weitere Informationen

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