Kindergartenkinder immer im Blick 

Die Kindergartenlehrperson muss die Kinder vom Kindergartenraum aus Garderobe und Gruppenraum überblicken können.

Spielen, sitzen, bewegen am Boden 

Kinder lernen durch Handeln im dreidimensionalen Raum. 

• Türme, Städte oder Bahnanlagen bauen
• In Nischen mit Puppen und Tieren spielen
• am Tisch Puzzles zusammensetzen, malen und basteln
• Häuser und Rückzugsmöglichkeiten konstruieren und sich verkleiden 
• Da Kinder häufig auf dem Boden sitzen, soll dieser warm und nicht zu hart sein. Beim Spielen schauen sie oft auf den Boden. Er sollte nicht zu dunkel sein, sodass harte Kontraste vermieden werden.

«Ich weiss, wo mein Kindergarten ist» 

Bei mehreren Kindergartenlokalen ist die Unterscheidbarkeit der Eingänge durch Farben, unterschiedliche Türen, Zugänge usw. von Bedeutung.

Themenbezogene Umgestaltung 

Aufhängevorrichtungen an Decken und Wänden sowie vielfältige Möglichkeiten zum Gestalten der Wände mit Bildern, Bastelarbeiten usw. (Bilderschienen reichen nicht)

• Nischen für Puppenecken, Bauecken usw. 
• Simse zum Spielen mit Lego usw. sind ideal (Spielsachen sollen beim Öffnen der Fenster nicht vom Sims fallen)

Bezug zum Aussenraum 

Bewegung ist für die kindliche Entwicklung besonders wichtig. 

• Direkter Bezug zum Aussenraum bietet die Möglichkeit auch ausserhalb der gemeinsamen Pausen draussen zu spielen können. Der Aussenraum muss daher vom Kindergartenhauptraum überblickt werden können, wenn möglich existiert eine Balkontüre
• Weil Kinder im Innenraum Finken tragen, Zugang von der Garderobe in den Aussenraum

Anforderungen an Sanitärräume 

• Garderoben und Toiletten auf dem gleichen Geschoss wie der Kindergartenraum 
• Aufsicht durch nur eine Person muss immer gewährleistet sein
• Fenster, Glas- oder Schiebetüren zwischen Garderoben, Gruppen- und Haupträumen sind hilfreich 
• Sanitärräume sind hell und freundlich mit Blick auf kindlichen Massstab