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Beleuchtung

Licht verleiht dem Stadtraum nachts eine eigene Atmosphäre und hilft ihn zu gliedern. Personen, Elemente, Verkehrsverläufe und Räume werden sichtbar. Das erleichtert die Orientierung und erhöht die Verkehrssicherheit. Auch das individuelle Sicherheitsgefühl der Nutzenden hängt massgeblich von der Beleuchtung ab.

Ordnen Sie Auswahl, Anordnung und Nachtwirkung diesen Zielen unter. Die Stärke der Beleuchtung muss sich im Rahmen der gesetzlichen Normen bewegen. Unterschiedliche Lichtstärken sind wünschenswert, sofern sie die Stimmung und den Charakter des Ortes klären - vermeiden Sie aber zu starke Kontraste. Achten Sie bei Plan Lumière-Projekten auf eine ganzheitliche Abstimmung mit der Sicherheitsbeleuchtung und dem Stadtraum.

Kandelaber, Masten und Abspannungen prägen den Raum auch tagsüber. Platzieren Sie sie entsprechend sparsam und sorgfältig. Leuchten können wie folgt angeordnet werden:

  • frei – in Grünanlagen, auf Plätzen usw.
  • punktuell – in Grünanlagen, auf Plätzen, Verkehrsknoten, Wegkreuzungen usw.
  • linear – entlang von Strassen, Wegen, Kunstbauten, einer Parkierung usw.
  • versetzt – bei Fussgängerquerungen
  • rasterförmig – auf Plätzen, Parkierungsanlagen usw.
  • integral – an Kleinbauten, Brückenkonstruktionen, Kunstobjekten usw.

Kombinieren Sie Abspannmasten für die öffentliche Beleuchtung und die Fahrleitungen des öffentlichen Verkehrs. Die Traglast ist ausschlaggebend für den Mastdurchmesser und dessen Wandstärke. Pro Strassenabschnitt sind Abspannungen wenn möglich einheitlich an Masten oder an Hausfassaden zu befestigen. Ist der Strassenquerschnitt schmal, sollten Abspannmasten vermieden werden.

Vermeiden Sie störende oder unnötige Lichtemissionen in die Umgebung und vor allem in den Nachthimmel. Leuchten Sie mit möglichst minimaler Lichtstärke nur das aus, was beleuchtet werden muss. Verwenden Sie wenn möglich eine warmweisse Lichttemperatur.