Global Navigation

Herzgefässmedizin am Triemli

Zurück zu www.triemli.ch
 

Im Triemli hat sich über die Jahre ein schweizweit bedeutendes Kompetenzzentrum für die Behandlung von Herz- und Gefässerkrankungen entwickelt. Optimale, kurze Kommunikationswege, gut eingespielte fachärztliche und pflegerische Teams sowie hohe Behandlungszahlen – das Herzkatheterlabor führt jährlich mehr als 3000 kardiologische Untersuchungen durch – tragen dazu bei, dass das Triemli schweizweit einen Spitzenplatz im Bereich der Herzgefässmedizin einnimmt.

Herzmedizinische Notfälle: Hand in Hand ohne Zeitverlust
 

Zwei Drittel der Herzpatientinnen und Herzpatienten werden von auswärtigen Spitälern – auch aus der Innerschweiz und anderen Kantonen – zugewiesen. Ein Drittel gelangt direkt in den Triemli-Notfall, der fugenlos mit Sanität, Rega und zuweisender Ärzteschaft zusammenarbeitet: Die Daten eines Notfallpatienten und die Resultate von Voruntersuchungen sind oft bereits ins Triemli übermittelt, wenn die Patientin, der Patient eintrifft. Die Spezialuntersuchungen können ohne Zeitverlust beginnen.

Netzwerk an Wissen und Infrastruktur

Zentral für eine bestmögliche Herzmedizin sind die Spezialdisziplinen Kardiologie und Herzchirurgie sowie eine optimal ausgebildete Intensivmedizin. Neben der Kardiologie und Herzchirurgie, welche zusammen das Herzteam bilden, nehmen weitere Disziplinen wie die Radiologie, die Gefässchirurgie, die Innere Medizin und die Neurologie wichtige Aufgaben in der Betreuung der Herzpatienten und Herzpatientinnen wahr.

Was die Herzchirurgie betrifft, führt das Triemli seit mehr als zwanzig Jahren eine hochspezialisierte Klinik: Täglich werden zwei bis drei Operationen an Erwachsenenherzen durchgeführt – häufig Bypass- oder Klappenoperationen mit neuen minimalinvasiven Methoden.

Die Kardiologie ist vorgängig diagnostisch und oft gleichzeitig therapeutisch-interventionell tätig. Bei den diagnostischen Verfahren stehen neben dem Herzultraschall alle neuen diagnostischen Geräte wie das CT, das MRI und die Nuklearkardiologie zur Verfügung. Auch bei den Interventionen kommen neueste Technologien und Fertigkeiten zum Einsatz: Verengte Gefässstellen werden mittels Ballonangiogplastie ausgedehnt und Stents an den Herzkranzgefässen eingelegt, Herzrhythmusstörungen werden elektrophysiologisch abgeklärt und kathetertechnisch behandelt, oft auch vorbeugend mit Schrittmachern oder Defibrillatoren. Durch Einführen spezieller Verschlusssysteme behandelt die Triemli-Kardiologie auch angeborene Herzmissbildungen (Vorhofseptumdefekt oder offenes Foramen ovale).

Nicht zuletzt ist – für die Stabilisierung nach grossen Herzoperationen, für die Überwachung kritischer Herzkreislaufsituationen oder bei fortgeschrittenen Herzinfarkten – ein hohes Mass an intensivmedizinischer Infrastruktur und Betreuung ausschlaggebend für gute Behandlungsresultate.

Interdisziplinäre Fallbesprechungen

Die oft komplexen Krankheitsbilder und Krankheitsverläufe werden am Stadtspital Triemli regelmässig in einem breitgefächerten Konsilium, dem Angioboard, besprochen (nach griechisch «angio» = Blutgefässe und englisch «board» = Konsilium, Gremium).

Aufgrund des bereichsübergreifenden Austauschs erhält der Patient, die Patientin einen Therapievorschlag, der breit abgestützt ist. Gleichzeitig dienen die Fallbesprechungen dem fachlichen Austausch und der lernenden Organisation. Die optimale ärztliche und pflegerische Weiterbildung erfolgt nicht nur anhand von neuen Forschungserkenntnissen, sondern auch in der täglichen klinischen Praxis nah bei den Patientinnen und Patienten.
 

Zurück zur Übersicht
Kliniken, Institute, Zentren

Weitere Informationen

Kontakt