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Wieso engagiert sich die Stadt Zürich?

Unsere Ernährung verursacht ein Drittel der Umweltbelastung und 20 Prozent der Klimawirkung der von uns konsumierten Güter. Sie ist damit einer der wichtigsten Hebel zur Entlastung der Umwelt und zur Erreichung des städtischen Klimaziels: die Reduktion der indirekten Emissionen bis 2035 um 30 Prozent.

Politischer Auftrag

Im November 2017 haben sich die Stimmberechtigten der Stadt Zürich dafür ausgesprochen, die Förderung einer umweltschonenden Ernährung in der Gemeindeordnung der Stadt Zürich zu verankern. Die Stadt hat sich damit verpflichtet, auch im Ernährungsbereich Ziele zum Schutz von Umwelt und Klima festzulegen.

Ernährungsstrategie Stadt Zürich

Mit der «Strategie nachhaltige Ernährung» will die Stadt Zürich diesem Auftrag nachkommen und genussvoll einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten. Die Strategie nachhaltige Ernährung basiert auf wissenschaftlichen Grundlagen und entstand in enger Zusammenarbeit mit Fachpersonen aus Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und aus dem Non-Profit-Bereich. Sie richtet sich nach den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft und der Umweltpolitik und setzt den Milan Urban Food Policy Pact spezifisch für die Stadt Zürich um.

Internationales Umfeld

Die Ernährung gehört auch in der internationalen Politik zu den zentralen Themen. Deutlich wird dies anhand der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, dem Kernstück der UNO Agenda 2030. Von diesen haben sechs einen direkten Bezug zur Ernährung. Dazu gehören beispielsweise die Bekämpfung von Hunger, die Förderung von Gesundheit und der Schutz der Landökosysteme. Da heute mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in urbanen Gebieten lebt, spielen die Städte bei der Umsetzung der Agenda 2030 eine strategisch wichtige Rolle.

Was geschieht nun?

Die verursachte Belastung kann von den täglichen Entscheidungen aller beeinflusst werden. Indem wir Lebensmittelverluste reduzieren, erreichen wir schon viel. Ein ausgewogenes Angebot auf pflanzlicher Basis mit moderatem Konsum tierischer Produkte leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag. Auch der Einkauf bietet Potenzial, sei es durch die Wahl saisonaler Produkte aus der Region oder durch mehr Produkte mit empfehlenswerten Labels im Warenkorb.

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