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Schwamendingen Diagonal 2019

Zum zweiten Mal lud die Stadt Zürich zu einer öffentlichen Infoveranstaltung in Schwamendingen ein. Vertreterinnen und Vertreter von Bund und Stadt Zürich informierten über aktuelle und künftige Projekte im Quartier mit den Schwerpunkten kommunale Richtplanung und Einhausung.

Schwamendingen wird sich in den nächsten Jahren laufend verändern. Für die Quartiere Saatlen und Hirzenbach werden die höchsten Wachstumsraten der Stadt bis 2035 (plus ca. 40 Prozent) prognostiziert. Stadtrat André Odermatt, Vorsteher Hochbaudepartement, begrüsste die rund 200 Anwesenden und erklärte, warum die Veranstaltung neu Schwamendingen Diagonal genannt werde. Die Namensgebung sei einerseits auf das Setting der Veranstaltung zurückzuführen, bei dem Projekte zu verschiedenen Themen aus unterschiedlichen Ämtern und Departementen vorgestellt würden. Andererseits verdeutliche die Namensgebung, dass es nicht bei dieser Veranstaltung bleibe. Gerade weil Schwamendingen sich verändere, wolle die Stadt hier regelmässig informieren. Das Schwamendingen Diagonal solle deshalb auch weiterhin jährlich stattfinden.

Im Anschluss an die Begrüssung informierte Rolf Eberle, Gesamtprojektleiter Einhausung Schwamendingen beim Bundesamt für Strassen (ASTRA), über den Bau der Einhausung und den Grund ihrer Entstehung. Ebenfalls lud er die Quartierbevölkerung ein, das Besucherzentrum zu besichtigen, um Näheres über das Grossprojekt und dessen Umsetzung zu erfahren. Daraufhin informierte Esther Arnet, Direktorin Dienstabteilung Verkehr, über die Verkehrsregelung im Quartier während der Bauzeit und zog ein erstes Fazit zur Schliessung des Autobahnanschlusses Aubrugg vom 7. Januar 2019.
Zu den Themen Frei- und Grünräume referierte Paul Bauer, stv. Direktor Grün Stadt Zürich. Bauer erläuterte, wie sich diese gemäss kommunaler Richtplanung entwickeln sollen und stellte drei konkrete Projekte kurz vor: den Überlandpark, den Grünzug im Dreispitz und den Glattraum. Katrin Gügler, Direktorin Amt für Städtebau, stellte den kommunalen Richtplan anschliessend noch ausführlicher vor und erläuterte, was dieser in Bezug auf Schwamendingen bedeute. Sie betonte, dass Schwamendingen auch zukünftig seine Eigenheiten bewahren und attraktive Freiräume aufweisen solle. Abschliessend stellte Gügler einige laufende Bauprojekte im Quartier vor.
Daran knüpfte Cornelia Mächler, Direktorin Immobilien Stadt Zürich, an. Denn mit dem prognostizierten Wachstum steigt auch der Bedarf an Infrastrukturen. Mächler zeigte insbesondere auf, wie der Bedarf an Schulraum in Schwamendingen gedeckt werden soll und welche Schulhaus-Projekte dafür bereits in Planung sind. Ebenfalls stellte Mächler die weiteren anstehenden oder sich im Bau befindenden Infrastrukturprojekte vor.

Zu guter Letzt öffnete Stadtrat André Odermatt die Veranstaltung für Fragen aus dem Publikum. In einer kurzen Fragerunde überwog das Thema Verkehr. Die Anwesenden stellten Fragen rund um die Verkehrssituation während des Baus der Einhausung und deren Auswirkungen auf das Quartier. Die Dienstabteilung Verkehr versicherte, die im Plenum geäusserten Anliegen aufzunehmen und im Nachgang zu prüfen. Nach den letzten Voten schloss Odermatt die Veranstaltung und lud alle Anwesenden zum Apéro ein.

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