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Rassismus

Die Stadt Zürich setzt sich für die Bekämpfung rassistischer Diskriminierung ein. Da Diskriminierungsschutz und Diskriminierungsbekämpfung Querschnittthemen sind, hat der Stadtrat eine koordinierende Arbeitsgruppe eingesetzt. Diese erstellt regelmässig einen Bericht.

Rassismusbericht 2022

Die vom Stadtrat eingesetzten interdepartementalen Arbeitsgruppe hat unter der Leitung der Integrationsförderung den aktuellen Rassismusbericht erarbeitet. Der Rassismusbericht 2022 richtet den Fokus auf die Stadtverwaltung. Anhand konkreter Fallbeispiele zeigt er, wie sich Rassismus im Alltag der Stadtzürcher Verwaltung zeigt und wie darauf reagiert wird.

In den vergangenen Jahren haben die städtischen Institutionen vielfältige Massnahmen gegen rassistische Diskriminierungen umgesetzt. Auf rassistische Vorfälle wird oft angemessen reagiert. Doch der Bericht zeigt auch, dass in der Verwaltung keine einheitliche Praxis etabliert ist und auf ähnliche Vorfälle unterschiedlich reagiert wird.

Der Bericht enthält verschiedene Empfehlungen, wie die Stadtverwaltung Rassismus entschlossener und koordinierter angehen kann. Der Stadtrat hat nun das Präsidialdepartement beauftragt, bis im Sommer 2023 eine Vorlage für eine geeignete Umsetzung dieser Empfehlungen auszuarbeiten.

Zum Umgang mit kolonialen Spuren im Stadtraum

In der Stadt Zürich gibt es im öffentlichen Raum sichtbare Zeichen mit Bezug zu Rassismus und Kolonialismus. Der Stadtrat will, dass diese Zeitzeichen nach einer Einzelfallprüfung entfernt, aufgearbeitet oder kontextualisiert werden. Er folgt damit den Empfehlungen einer Projektgruppe, die unter der Leitung der Integrationsförderung eine Auslegeordnung erstellte und mögliche Vorgehensweisen vorschlug.

Erklärfilm zum Rassismusbericht

Ein kurzer Erklärfilm fasst die Grundaussagen des Rassismusbericht 2017 zusammen. Er richtet sich an die städtischen Mitarbeitenden und wurde im Rahmen der Woche gegen Rassismus 2020 erstellt.

Hör-, Seh- und Lesetipps zum Thema Rassismus

Die Integrationsförderung hat einige Hör-, Seh- und Lesetipps zum Thema Rassismus zusammengestellt.

Unterstützung bei Rassismus: Anlauf- und Beratungsstellen in Zürich

Zürcher Anlaufstelle Rassismus ZüRAS

Sie fühlen sich wegen Ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Religion ungerecht behandelt, benachteiligt oder bedroht? Erleben Sie bei der Arbeit, in der Freizeit oder in der Nachbarschaft Rassismus und Diskriminierung? ZüRAS unterstützen Sie. Wir beraten Sie, empfehlen weitere Schritte und suchen mit Ihnen Lösungen. Die Beratung ist vertraulich und unabhängig. Wenn Sie im Kanton Zürich wohnen, ist die Beratung kostenlos.

Zürcher Anlaufstelle Rassismus ZüRAS

Montag bis Donnerstag 09.30 – 11.30 Uhr

044 / 415 62 26

info@zueras.ch

www.zueras.ch

Flyer der Anlaufstelle können kostenlos hier bestellt werden.

OMBUDSSTELLE – Bei Konflikten mit der Stadtverwaltung

Die Ombudsstelle bietet Ihnen eine kostenlose, neutrale und unabhängige Hilfe bei Konflikten mit der Stadtverwaltung und städtischen Stellen. 

Informationsbroschüre in verschiedenen Sprachen

Meldeplattform für rassistische Hassrede im Netz

Auf der Onlineplattform der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus EKR kann rassistischer Online-Hassrede einfach gemeldet werden. Falls gewünscht, bietet die Plattform auch Beratung und Unterstützung.

www.reportonlineracism.ch

Sie haben Fragen zum Umgang mit religiöser Vielfalt am Arbeitsplatz oder in Ihrem Betrieb?

Müssen religiöse Feiertage bei der Schichtplanung berücksichtigt werden? Kann ich spezifische Religionsgemeinschaften für Bestattungsdienstleistungen direkt ansprechen oder grenzt dies aus? Wie lässt sich ein interreligiöser Andachtsraum in einem Alterszentrum gestalten? Oder: Wir möchten verschiedene Speisevorschriften in unserer Kantine berücksichtigen  – was müssten wir dabei beachten?

Das Zürcher Institut für interreligiösen Dialog ZIID bietet bei solchen und ähnlichen Fragen Bildungs- und Beratungsdienstleistungen an. Die Dienstabteilungen der Stadt Zürich können dieses Angebot kostenlos in Anspruch nehmen.

Widersprüchliche Realität. Integrationsförderung und Rassismusbekämpfung – zwei Seiten derselben Medaille?

Der Artikel geht dem Spannungsfeld von Integrationsarbeit und Rassismusbekämpfung nach und stützt sich dabei auf Erkenntnisse aus dem städtischen Rassismusbericht.

Ist Rassismus ein Randphänomen? Oder ist rassistische Diskriminierung Ausdruck gesellschaftlich eingespielter Routinen und Selbstverständlichkeiten? Wo liegen die historischen Bezüge? Wie äussert sich Alltagsrassismus? Wie lassen sich Erfahrungen von Alltagsrassismus zur Sprache bringen?

Von Oktober 2016 bis Januar 2017 wurde eine Reihe mit fünf Einzelveranstaltungen zu verschiedenen Aspekten des Themas Rassismus durchgeführt.

Die Veranstaltungsreihe war ein gemeinsames Projekt der Integrationsförderung und GMS Gesellschaft Minderheiten Schweiz, GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus, Paulus Akademie Zürich sowie Zentrum Geschichte des Wissens ETH/UNIZH.

Eine Zusammenfassung der Veranstaltungen finden sich in folgenden Berichten:

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