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Dynamische Knoten

Dynamische Knoten sind grossflächige Verkehrsanlagen mit Fahrspuren, Über- und Unterführungen auf bis zu drei Ebenen. Sie sind auf die Fahrdynamik des motorisierten Verkehrs abgestimmt und weniger auf die umgebende Baustruktur.

Dynamische Knoten verbinden wichtige und stark belastete Hauptverkehrsachsen und Stadtautobahnen und sorgen für einen reibungslosen, zügigen Verkehrsfluss. Charakteristische Elemente sind deshalb zusätzliche Fahrspuren, die den Verkehr vorsortieren, und Signalisationen über Kopf.

Nutzen Sie das stadträumliche Potenzial von dynamischen Knoten. In innerstädtischen Gebieten bietet sich eine platzartige Gestaltung an. Am Stadtrand gestalten Sie dynamische Knoten landschaftlich, in durchgrünten Aussenquartieren parkartig.

Die logische Gliederung und die Übersichtlichkeit für alle Nutzenden ist zentral. Die Verkehrstrennung muss konsequent sein. Führen Sie den Verkehr, besonders den Fuss- und Veloverkehr, möglichst ebenerdig. Für den Veloverkehr sollten Sie möglichst eigentrassierte Lösungen anbieten, d.h. Radstreifen oder Radwege. 

Bestehende Unter- und Überführungen sind wenn möglich zurückzubauen. Bieten Sie Fussgängerinnen und Fussgängern ebenerdige Querungen mit Lichtsignalen an.

Für die zusätzlichen Spuren, die den Verkehr vorsortieren, muss der Strassenraum entsprechend aufgeweitet werden. Führen Sie Tram und Bus auf eigenem Trassee durch den Knoten und priorisieren Sie den öffentlichen Verkehr mithilfe von Verkehrsregelungsanlagen.
 

Dynamische Knoten

Dynamische Knoten befinden sich an Ein-/Ausfahrten von Stadtautobahnen und auf wichtigen Hauptverkehrsachsen. Vermeiden Sie Knoten auf mehreren Ebenen.

Bucheggplatz. Knoten mit drei Ebenen – Passerelle, Fahrbahn, Unterführung – und parkartigen Bereichen.
Escher-Wyss-Platz. Knoten auf zwei Ebenen. (Fotografin: Andrea Helbling)