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Nieren und Harnleiter

Nieren- und Harnleitersteine

  • Steinerkrankungen machen sich meistens in Form der sogenannten Nierenkoliken bemerkbar mit stärksten, wellenförmigen Schmerzattacken
  • Bei Steinerkrankungen liegen viele Ursachen vor, von Flüssigkeitsmangel über Stoffwechselstörungen bis zu anatomischen Besonderheiten
  • Eine Behandlung ist oft notfallmässig notwendig (vor allem bei gleichzeitigen Infektionen des Harnsystems)
  • Die Steinbehandlung erfolgt vorwiegend endoskopisch unter Einsatz von modernsten Instrumenten und Laser
  • Im Anschluss an die Steinbehandlung findet eine Metaphylaxe statt (Empfehlung zur Vorbeugung eines erneuten Steinleidens

Nierentumore

  • Die meisten Nierentumore werden heute zufallsmässig bei Untersuchungen entdeckt, die wegen anderen Krankheiten oder Unfällen durchgeführt werden.
  • Die Unterscheidung zwischen gutartigen und bösärtigen Nierentumoren ist oft nicht möglich (auch die Gewinnung von Gewebeproben hilft oft nicht weiter).
  • Ziel ist eine operative Entfernung des Tumors, nach Möglichkeit unter Schonung der Restnieren (Nierenteilresektion).
  • Die Operation von Nierentumoren wird in den meisten Fällen roboterassistiert mit dem Da-Vinci-Operationsroboter durchgeführt.

Harnleitertumore

  • Harnleitertumore sind bösartige Tumore des Harnleiters und des Nierenbeckens.
  • Die Diagnostik erfolgt mittels Computertomographie und mit einer endoskopischen Biopsieentnahme.
  • Die Standardbehandlung ist die roboterassistierte Nieren- und Harnleiterentfernung unter Einschluss einer Blasenmanschette.
  • In speziellen Fällen sind auch organerhaltende Vorgehen möglich.

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