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BZB: Erlebnisbericht zum Endspurt der Umzugsvorbereitungen

Sanish Parapurathu, Nadine Hirs und Sandro Biagini haben eines gemeinsam: Sie sind bei SRZ im Projekt «Betrieb BZB» involviert. Wir haben kurz vor dem Umzug ins BZB den Puls gefühlt und sie zu den letzten Vorbereitungen befragt.

Erlebnisbericht_BZB_Vollbild

Sanish und Nadine kümmerten sich im umfangreichen Teilprojekt ICT um die Koordination und die Einrichtung der Arbeitsplätze im BZB, Sandro war für den zeitgerechten Umzug der Sanitätsmaterialien der Abteilung Simulationssupport verantwortlich. Wie sie die Umzugsplanung erlebt haben, verrieten uns die drei im Interview. Die Gespräche wurden Mitte Juli vor dem Umzug und der Inbetriebnahme des BZB und des Schulstarts der HFRB Mitte August geführt.

Worauf freust du dich am meisten im neuen BZB?

Sanish Parapurathu verkabelt eine Maschine.
Sanish Parapurathu ist Teamleiter Support & Infrastruktur in der ICT-Abteilung von SRZ.

Sanish: Ich freue mich auf die neue Infrastruktur sowie auf den Zeitpunkt, an dem sämtliche Prozesse sauber ins Rollen kommen. Wer weiss, vielleicht ergibt sich aus der Zusammenarbeit mit der Stapo die Möglichkeit, dass ich den Schiesskeller besichtigen kann. Und natürlich freue ich mich auf das Essen im neuen Restaurant blu!

Nadine: Ich freue mich auf das neue, schöne und helle Gebäude und auf das Restaurant. Am meisten gespannt bin ich aber auf das Ergebnis all unserer Vorbereitungsarbeiten, auf das wir alle in den letzten Jahren intensiv hingearbeitet haben.

Sandro: Oh, da gibt es sehr vieles! Die neuen Bekanntschaften, die schönen Räume, das zentrale Lager, das Restaurant blu … am allermeisten jedoch auf die Vereinigung unseres Teams. Dadurch können wir uns gegenseitig wieder besser unterstützen und einfacher zusammenarbeiten. Allgemein erwartet uns eine spannende Zeit.

Wo stehst du im Moment in der gesamten Umzugsplanung?

Sandro Biagini zeigt auf die Rollcontainer.
Sandro Biagini ist Sachbearbeiter Simulationssupport und freut sich auf die Vereinigung seines Teams im BZB.

Sanish: Seit 2015 bin ich im Projekt BZB als Nutzervertreter Informatik mit dabei. Ich vertrete Inputs und Anforderungen der verschiedenen Anspruchsgruppen bezüglich gewünschter technischer Infrastruktur im BZB. Jann Rehli, Bereichsleiter HFRB, hatte sich in der Anfangsphase der Planung im Rahmen des «Work Smart»-Konzepts für eine konsequente Umstellung auf sogenannte Mobile Devices entschieden. Das heisst, dass sämtliche Geräte durch Laptops ersetzt werden, da nur noch wenige Mitarbeitende der HFRB im neuen Betrieb fest zugeteilte Arbeitsplätze haben werden. Die letzten Jahre haben uns gelehrt, dass Meetings nicht mehr nur vor Ort, sondern vermehrt auch online durchgeführt werden. Entsprechend haben wir die Anforderung für hybride Schulungs- und Sitzungsmöglichkeiten geprüft und im Projekt beantragt. Neben dem Thema Arbeitsplatz bzw. Client beschäftigt mich aktuell die Einrichtung der Druckerlandschaft und der Telefonie. Dafür bin ich im engen Austausch mit der Stadtpolizei Zürich (Stapo) als weiterer Anspruchsgruppe im BZB.

Nadine: Ich bin koordinativ tätig und stehe im engen Informationsaustausch sowohl mit Sanish und seinem Team Support & Infrastruktur als auch mit Martin Küng und seinem Team Fachapplikationen & Auswertungen, die uns seitens ICT unterstützen. Ich bilde die Schnittstelle zwischen ICT und BZB und schaue, dass «die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Tisch sitzen». Für die Zusammenarbeit halten wir uns an eine Roadmap, die Prioritäten vorgibt. Diese Roadmap ist an laufende und dynamische Prozesse gebunden. Sie setzt sich aus einer Vielzahl einzelner Themen zusammen, die alle bis ins letzte Detail ausgehandelt werden müssen und meist ein Zusammenspiel aus Hardware und Software bedeuten, wie zum Beispiel die Infomonitore und das Kassensystem. Jedes Einzelthema enthält eine ganze Kette von Faktoren, die wir unter Kontrolle haben müssen, damit das Ganze am Schluss auch funktioniert. Dazu gehören Anforderungen, Beschaffungen, Änderungsanforderungen und Schulungen der Benutzenden.

Sandro: Meine Zuständigkeit hier im Provisorium der HFRB gilt dem sogenannten blauen Bereich, das heisst allen Schulungs- und Verbrauchsmaterialien der Sanität. Die Studierenden der Lehrgänge haben ihr eigenes Retablierungslager, wo sie ihre gebrauchten Materialien wie beispielsweise die Einsatzrucksäcke selbstständig wieder für den nächsten Gebrauch vorbereiten. Für das Auffüllen und das Management des Lagers bin ich zuständig. Im Gegensatz zum roten Bereich, der die Feuerwehr betrifft, ist bei der Sanität noch nichts ins BZB verlegt worden. Da der Betrieb der Schule im Provisorium an der Hagenholzstrasse bis zu den Sommerferien läuft, kann für den Umzug noch nichts eingepackt werden. Im Bauprojekt hatten wir die Möglichkeit, Anforderungen für unser neues Lager im BZB anzubringen. Jetzt stehen die Regale, die Elektroanschlüsse und weiteres Mobiliar bereit. Der blaue Bereich wird Ende Juli während der Sommerferien der Lehrgänge ins BZB gezügelt, wo der Schulbetrieb der HFRB dann nach den Ferien nahtlos weitergehen soll.

Wie hast du den Umzugsprozess bisher erlebt, was war die grösste Herausforderung?

Sanish: Der eigentliche Umzug steht noch bevor. In der Vorbereitungsphase empfand ich die Absprachen mit allen involvierten Parteien als zeitintensiv und anspruchsvoll. Die Projektorganisation setzt sich zusammen aus der Bauherrenvertretung (Stadt Zürich, Amt für Hochbauten), der Eigentümervertretung (Immobilien Stadt Zürich) sowie der Nutzendenvertretung (Sicherheitsdepartement, Schulund Sportdepartement). Bei so vielen Involvierten mit gegenseitigen Abhängigkeiten sind enge Absprachen unvermeidlich. Das hat mich ganz schön viele Nerven gekostet (lacht). Zum Glück hat der externe Berater, Hanspeter Riedweg, im letzten Jahr die Programmleitung seitens SRZ übernommen, das war schon sehr hilfreich.

Nadine: Am Anfang musste die Roadmap sehr schnell aufgestellt werden, was viel Organisationsarbeit erforderte. Eine Herausforderung war auch die Menge an Meetings. Es gab und gibt Monate, in denen ich von 8 bis 17 Uhr durchgehend in Meetings bin und kaum Zeit für anderes habe. Das Projekt ist ein rollender Prozess, der immer wieder neue Herausforderungen hervorruft und laufend Abklärungen benötigt.

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