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Hunde

Wie viele Diensthunde hat die Stadtpolizei?

Die Stadtpolizei Zürich hat rund 30 Diensthunde, die aber zum Teil noch in der Ausbildung sind.

Welche Rassen?

Zur Zeit stehen im Einsatz: Deutsche Schäferhunde, Malinois, Rottweiler, Dobermann, Bayrischer Gebirgsschweisshund.

Ab welchem Alter kommt ein Diensthund zum Einsatz?

Die Ausbildung beginnt, wenn der Welpe mit ca. 10 Wochen zum Hundeführer kommt. Die Ausbildung zum Polizeihund dauert gut 2 Jahre. Danach vergehen nochmals 6 Monate, bis der Polizeihund für die Drogensuche ausgebildet ist.

Bezahlt die Stadtpolizei das Futter?

Ja, der Hundführer erhält ein sogenanntes Futter- und Haltegeld.

Bei welchen Ereignissen kommt ein Diensthund zum Einsatz?

Bei der Suche nach Gegenständen oder Drogen, nach Einbrechern oder nach vermisten Personen und zum Schutz der Polizisten. Ausserdem bei Führungen und Vorträgen.

Wird ein Drogenhund mit Drogen abgerichtet?

Nein! Er lernt sein Lieblingsspielzeug zu suchen, welches mit dem Geruch von Drogen kontaminiert ist. Später findet er dann Drogen, wenn er eigentlich sein Spielzeug sucht. Das Spielzeug erhält er nach einem Fund als Belohnung.

Ist jede Rasse als Diensthund geeignet?

Nein, in der Regel werden nur Hunde der Gebrauchshundeklasse verwendet (Deutscher Schäferhund, Riesenschnauzer etc.).

Welche Prüfungen muss ein Hund ablegen bis er ein richtiger Diensthund ist?

Die Polizei führt interne Prüfungen durch. Die Hundeführer können aber zusätzlich externe Prüfungen absolvieren.

Wie oft werden Diensthunde eingesetzt?

Die Diensthundeführer der Stadtpolizei Zürich rücken insgesamt durchschnittlich 1000 mal pro Jahr aus. Dabei wird durchschnittlich 700 mal der Hund eingesetzt. In diesen rund 700 Einsätzen hat der Polizeihund rund 450 mal Erfolg.

Kann jeder Polizist Diensthundeführer werden oder braucht es da eine zusätzliche Ausbildung?

Der Polizist muss bereit sein, viel Zeit in sein Tier zu investieren. Er muss natürlich zu Hause einen Hund halten dürfen und die Versorgung des Hundes muss gewährleistet sein. Wird ein Polizist als Hundeführer zugelassen, durchläuft er interne und externe Kurse.

Wie oft muss man mit dem Diensthund trainieren?

Jeden Tag; mal mehr und mal weniger intensiv.

Hat schon einmal ein Diensthund bei einem Einsatz sein Leben verloren?

Leider ja. 2004 hatte ein Räuber auf einen Diensthund geschossen und ihn tödlich verletzt.

Welche Rassen müssen einen Maulkorb tragen?

Hunde der Rassetypenliste II.

Wie sieht es in der Stadt Zürich mit der Leinenpflicht aus?

An verkehrsreichen Strassen sind Hunde an der Leine zu führen. Auf Pausenplätzen und Friedhöfen ist das Freilaufenlassen ebenfalls untersagt. Auf Spielplätzen und Parkanlagen ist die jeweilige Regelung ausgeschildert.

Was kostet die Hundemarke?

Fr. 180.00 (inbegriffen sind die Abgabe an die Stadt und den Kanton sowie die Gebühren für Einschreiben und Mutationen).

Muss jeder Hund einen Chip tragen?

Ja, jeder Hund wird gechipt und muss in der ANIS Datenbank registriert werden. Zusätzlich muss jeder Hund in seiner Wohngemeinde gemeldet werden. Dort wird er auch besteuert.

Was kostet es, wenn man den Hund nicht an der Leine hat?

Dort wo es verboten ist, kann eine Ordnungsbusse von 60 Franken ausgesprochen werden.

Wie soll man sich bei der Begegnung mit Hunden verhalten, wenn man Angst vor ihnen hat?

  • Ruhig bleiben, keine hastigen Bewegungen
  • Versuchen sie den Hund zu begrüssen und anzusprechen. Oder versuchen sie den Hund zu ignorieren und tun sie beschäftigt
  • Gehen sie beim Joggen in einen ruhigen Schritt über.

 

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