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Barockcello

Eintrittsalter

Ab 1. Klasse

Beschreibung

Das Barockcello entwickelte sich ab dem 15. Jahrhundert aus den verschiedenen tiefen Vertretern der Streichinstrumentenfamilie. Gegen Ende des 17. Jh. setzte sich dann die heute gebräuchliche Form durch. Das Barockcello hat ein kürzeres Griffbrett, wird ohne Stachel und mit einem leichteren, kürzeren Bogen gespielt, der gut mit der Darmbesaitung und der niedrigeren Saitenspannung harmoniert. Der klangliche Reiz des Barockinstruments mit seinem feinen Timbre wird dadurch zum Leben erweckt und die barocke Tonsprache, das Klangideal und die Spieltechnik der Musik des 17. und 18. Jh. erst ermöglicht.

Das Barockcello wurde im 17. Jahrhundert als Generalbassinstrument in der Opern- und Kirchenmusik eingesetzt und zu Beginn des 18. Jh. auch in nahezu jeder Besetzung der Kammermusik verwendet. Auch die solistischen Anforderungen an das Barockcello nahmen ständig zu, was im Verlaufe des 18. Jh. zu virtuosen Sonaten und Konzerten beispielsweise von J. S. Bach und L. Boccherini führte.

Möglichkeiten des Zusammenspiels

Das Barockcello kann in allen Alte Musik-Ensembles vom Duo bis zur grössen Kammermusikformation, aber auch im Orchester mit historischen Instrumenten als solistischer Partner, aber auch als Begleitinstrument eingesetzt werden.

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