Kunst und Bau Stadtspital Zürich Triemli
public works, «Kunst Station», 2010
Die «Kunst Station» ist eine von der Londoner Künstler- und Architektinnengruppe public works entworfene, mehrteilige Raumstruktur aus beweglichen Elementen mit integriertem Webraum. Sie ist ein wichtiges physisches Element des kuratorischen Konzepts «Kunst Station Triemli». Denn sie bietet sich als Projektionsfläche und Katalysator für künstlerische Initiativen und sozialen Austausch an, ist Ort der Information und Dokumentation, bei dem alle Daten zu den Projekten gelagert und öffentlich zugänglich gemacht werden. Und sie lädt ein zu reflektieren, recherchieren, zu lesen, diskutieren oder entspannt zu verweilen.
Alle Elemente der «Kunst Station» können über den Bettenlift transportiert und in veränderter Form an einem beliebigen Ort im Triemli wieder aufgestellt werden. Ein Stauraum mit Arbeitsnische, Flipchart, Computer und eine Bibliothek, ein Medienwagen, eine offene Ausstellungsstruktur mit Vitrinen und ein Arbeitstisch mit sechs Stühlen beschreiben ein bekanntes Set raumbildender Elemente aus dem Büroalltag mit formaler Referenz an Spitalmöbel. Ähnlich wie Comicfiguren sind sie jedoch so weit überzeichnet, dass sie sich subtil und augenzwinkernd von der Spitalinfrastruktur abheben. Gegenwärtig ist die Kunststation eingelagert. Der physische Raum der «Kunst Station» wurde über eine Internetsite virtuell in den Webraum erweitert, ging so über die lokale Anbindung hinaus und verknüpfte sich mit einem internationalen Kontext.
Kunst | public works, London «Kunst Station», 2010 Mehrteilige Raumstruktur mit beweglichen Elementen Foto: Paco Francisco Carrascosa |
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Projektleitung | Karin Frei Bernasconi, kuratiert mit Barnaby Drabble, Sabine Schaschl, Peter Schneemann |
Bauherrschaft | Stadt Zürich |
Eigentümervertretung | Stadtspital Zürich Triemli |
Bauherrenvertretung | Amt für Hochbauten |
Bauzeit | 2010–2015 |
Adresse | Stadtspital Zürich Triemli Birmensdorferstrasse 497 8063 Zürich |