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Street Parade 2018: Schlussbilanz der Stadtpolizei Zürich

Medienmitteilung

Der spätere Abend und die Nacht nach der 27. Streetparade verliefen angesichts der sehr grossen Zahl von Besucherinnen und Besuchern relativ friedlich. Drei Personen erlitten Stichverletzungen bei Auseinandersetzungen.

12. August 2018,12.44 Uhr

Die Sicherheitsmassnahmen von Stadtpolizei und Schutz & Rettung Zürich sowie des Veranstalters haben sich auch dieses Jahr bewährt. Deshalb zieht die Stadtpolizei eine vorwiegend positive Bilanz. In der Nacht kam es zu zahlreichen Einsätzen wegen Auseinandersetzungen, die meist aufgrund von übermässigem Alkohol- und/oder Drogenkonsum entstanden. Insgesamt drei Personen wurden am späten Abend anlässlich von Auseinandersetzungen verletzt und mussten mit Schnitt- bzw. Stichverletzungen hospitalisiert werden. Diesbezüglich erfolgen zwei separate Meldungen. Am späteren Nachmittag verletzte sich ein junger Mann bei einem gefährlichen Kopfsprung von der Quaibrücke in die Limmat. Und ein bis anhin nicht identifizierter Mann verletzte sich um 20.30 schwer, als er von der Quaibrücke in die darunter liegende Unterführung stürzte. Beide mussten ins Spital gebracht werden (vgl. Medienmitteilungen von Schutz & Rettung).

Rund 70 Personen wurden im Verlauf des Samstags und der darauffolgenden Nach durch die Stadtpolizei verhaftet. Es handelt sich vorwiegend um junge Männer, die wegen Körperverletzung, Diebstahl, Raub, Sexualdelikten, unerlaubtem Waffenbesitz, Betäubungsmitteldelikten oder Gewalt und Drohung gegen Beamte festgenommen wurden. Detektive und Betäubungsmittelfahnder stellten knapp 20 g Kokain, rund 150 g Cannabis, geringe Mengen von MDMA und Amphetaminen sowie über 100 Ecstasytabletten sicher. Ebenso wurden je rund 3500 Schweizerfranken und Euro sichergestellt. Bis auf 35 waren alle Festgenommenen bis zum Sonntagvormittag nach der erfolgten Befragung wieder entlassen worden. Die Stadtpolizei geht davon aus, dass noch Anzeigen wegen Diebstählen eingehen werden.  

26 Personen mussten nach übermässigem Alkohol- und/oder Drogenkonsum und gleichzeitiger Fremdgefährdung in die Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle ZAB eingeliefert werden.

Detektive der Verwaltungsabteilung verzeigten unter anderem mehrere illegale Händler und Standbetreiber, welche die Schliessungszeit nicht einhielten. Zudem wurden rund ein Dutzend Betreibende von Lokalen ermahnt, weil sie Lautsprecheranlagen im Freien aufgestellt hatten und einige auch verzeigt, nachdem sie die polizeilichen Anordnungen nicht befolgt hatten.

 

Weitere Informationen

Ansprechperson

Brigitte Vogt
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst
Telefon 044 411 91 11