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Smart Mobility

Strategische Planung Smart Mobility

Gesellschaftliche und technologische Trends wie «Teilen statt Besitzen», Multimodalität, digitale Buchungsplattformen und automatisiertes Fahren verändern den Mobilitätsmarkt bereits heute. Die Mobilität in der Stadt soll mittels intelligenter Systeme und Infrastrukturen ressourcenschonend und stadtverträglich weiterentwickelt werden. In Versuchsbetrieben werden neue Ansätze getestet und erfahrbar gemacht. Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung, Partizipation und Vernetzung sind innovative Lösungen zu implementieren.

Pilotprojekt VBZ Pikmi

Mittels eines Pilotbetriebs in Zürich Altstetten und Albisrieden wurde zwischen November 2020 und April 2022 eine neue On-Demand-Angebotsform als Teil des öffentlichen Verkehrs der Stadt Zürich getestet. Kleinbusse verkehrten nach Bedarf und hielten an Haltepunkten, die den Nutzer*innen in der Pikmi-App angezeigt wurden. Ähnliche Fahrtenwünsche wurden vom Hintergrundsystem gebündelt, damit die Fahrzeuge bestmöglich ausgelastet werden.  Pikmi verzeichnete über die Betriebszeit eine stetig steigende Nachfrage und die Kundenzufriedenheit war hoch. Aus Wirtschaftlichkeits- und Nachhaltigkeitsperspektive ist das Angebot im Stadtgebiet vorderhand allerdings gegenüber dem Linienverkehr nicht konkurrenzfähig. In Gebieten oder zu (Nacht-)Zeiten mit keinem oder ungenügendem ÖV-Angebot kann es dagegen Mehrwert bieten.

Multimodale Mobilitätsplattform inklusive ZüriMobil-Stationen

Die Smartphone-App ZüriMobil zeigt verkehrsmittelübergreifend verschiedene Reisemöglichkeiten übersichtlich und informativ auf und macht die diversen Mobilitätsangebote und Reiseoptionen einfacher zugänglich. Das aktuelle Angebot erstreckt sich vom ÖV über Car- und Bikesharing bis hin zu E-Trottinetts und Taxis. Ergänzend zur digitalen Verknüpfung der Mobilitätsangebote sind an den ZüriMobil-Stationen die Angebote auch physisch am gleichen Ort verfügbar.

Plattform Vianova

Die Analyse- und Controlling-Plattform Vianova integriert Sharing-Anbieter für Mikromobilität wie beispielsweise E-Scooter. Damit kann die Nutzung dieser Angebote analysiert und der Umgang mit Echtzeitdaten getestet werden. Zudem bietet die Plattform die Möglichkeit, die Einhaltung von Vorgaben wie zum Beispiel Fahrverboten zu kontrollieren oder neue Ansätze wie definierte Abstellflächen zu testen. Im Pilotprojekt werden auch Datenschutzfragen geklärt und die Grundlage für den Entscheid geschaffen, ob ein solches Werkzeug permanent für die Verwaltung von Sharing-Anbietern in der Stadt Zürich eingesetzt werden soll.

SalüBox

Seit Herbst 2022 betreibt die Stadt versuchsweise bei den Wohnsiedlungen Lochergut und Hornbach sowie an den Tramhaltestellen Luegisland und Bucheggplatz öffentlich zugängliche «SalüBoxen». Anders als bei anderen Paketboxen können alle Paketdienste, aber auch das lokale Gewerbe und Privatpersonen Pakete, Waren oder Gegenstände in der SalüBox deponieren. Der Pilotversuch soll zeigen, inwiefern dadurch der Lieferverkehr in Wohnquartieren reduziert werden kann und ob solche Boxen einen Mehrwert für die Bevölkerung und das Gewerbe bringen. 
Mehr dazu unter SalüBox

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