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Jörg Uhlig, Leiter Betreuung, Schulhaus Schütze, Schulkreis Limmattal, SSD

Jörg Uhlig: «Als ich 2009 aus Deutschland nach Zürich kam, stachen mir die farbenfrohen Blumeninseln in der Stadt sofort ins Auge.»

Künstler: Pascal Sidler (*1989)

Werk: «Birmensdorferstrasse», 2018, Öl auf Baumwolle, 280 x 190 cm

Foto: Martin Stollenwerk

Warum haben Sie gerade dieses Werk ausgewählt?

Mit Blick auf die Raumhöhe in meinem Büro im neu entstandenen Schulhaus Schütze gefiel mir der Gedanke, ein grossformatiges Bild aufzuhängen. Mir wurde dieses Kunstwerk von der Kunstsammlung vorgeschlagen. Das Motiv gefiel mir auf Anhieb. Als ich 2009 aus Deutschland nach Zürich kam, stachen mir die farbenfrohen Blumeninseln sofort ins Auge. Für mich ist es daher ein Motiv, das ich als typisch für die Stadt Zürich empfinde. 

Was für Kunst haben Sie sich ursprünglich gewünscht, ausleihen zu können, und warum?

Eine konkrete Vorstellung hatte ich nicht, nur etwas Modernes sollte es sein. Ich war einfach sehr gespannt, was mir zur Auswahl stehen würde. 

Was bedeutet Ihnen das ausgewählte Werk in Ihrem Arbeitsalltag?

Nach langen Mails ruhe ich gerne meine Augen darauf aus. Neben dem Motiv gefällt mir die kräftige Farbigkeit. Und natürlich steht es für die unbändige Kraft der Natur, aber auch für den Mut, neue Wege zu beschreiten. Und für Beharrlichkeit, auch in widrigen Situationen den Kopf oben zu behalten und sich zu behaupten. Ausserdem entspinnen sich interessante Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen, die meistens schon allein wegen der Grösse überrascht sind. 

Welche Art von Kunst können Sie sich keinesfalls in ihrem Büro respektive Arbeitsumfeld vorstellen?

Unruhige und expressionistische Werke oder auch Videokunst kann ich mir für mein Büro weniger vorstellen. An meinem Arbeitsplatz muss sich ein Kunstwerk zurücknehmen und darf nicht zu «laut» sein. 

Wie beeinflusst das ausgewählte Werk das Arbeitsklima?

Ich arbeite nach dem Prinzip der offenen Tür. Ich kann so den Kontakt zum Schulteam, unseren Eltern und den Kindern gut herstellen und halten. Das Werk von Pascal Sidler ist somit auch für alle sichtbar, die sich im Schulhaus bewegen. Ich werde oft auf das Werk angesprochen – es ist ein zusätzlicher Türöffner sozusagen. 

Interview: Raquel Brühlmann, Fachspezialistin Kunstsammlung der Stadt Zürich

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