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Alter Botanischer Garten

Beschreibung

Der Park «Zur Katz» ist eine erholsame grüne Oase in der von Bürobauten und Verkehr geprägten Zürcher City und erinnert mit dem auserlesenen Pflanzenbestand noch stark an seine Vergangenheit als Botanischer Garten.

Der Alte Botanische Garten ist im Eigentum des Kantons Zürich und wird vom Botanischen Garten betreut. In den Gebäuden befindet sich heute das Völkerkundemuseum der Universität Zürich.      

Geöffnet:

April bis September: 7–19 Uhr
Oktober bis März: 8–18 Uhr
Nur Blindenführhunde sind erlaubt. (Auskunft T +41 44 634 84 61)

Entwicklung

Das höchste Bollwerk der barocken Schanzenanlage, genannt «Zur Katz» (nach den Geschützen, die «Katzen» genannt wurden), entging 1830 nur dank den Bemühungen eines Regierungsrates der Schleifung. 1836 wählten Stadt und Kanton den bereits im 18. Jahrhundert seiner herrlichen Aussicht auf See und Berge wegen beliebten Aussichtspunkt als neuen Standort für den damals in Wiedikon ungünstig gelegenen botanischen Garten.

Der Tradition des rein wissenschaftlichen Universitätsgartens des 18. Jahrhunderts bewusst widersprechend, entwarf der damalige Universitätsgärtner Theodor Fröbel eine Anlage im Stil des klassischen Landschaftsgartens, der sowohl als botanischer Garten als auch als öffentliche Promenade dienen sollte.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Botanische Garten zu den führenden in der Schweiz, flächenmässig aber war er klein. Nach rund 140 Jahren wurde er nach Riesbach verlegt.

Während die Grundstruktur des auf der Wehranlage errichteten Gartens von Froebel noch gut erkennbar ist, hat das Bollwerk heute seine städtebaulich markante Erscheinung durch den wuchtigen Bau der Neuen Börse verloren.  

Nutzung

Park mit Gehölzsammlung und Sitzbänken.

Besonderes

Die Befestigungsanlage «Zur Katz» ist ein wichtiges noch erhaltenes Bauwerk aus der letzten Stadtbefestigung. Zusammen mit den Bauten, der landschaftlich gestalteten Parkanlage und dem wertvollen Baumbestand ist sie ein Schutzobjekt von kantonaler Bedeutung.

Auf dem höchsten Punkt des Parks liegt der mittelalterliche Kräutergarten zu Ehren des Zürcher Naturforschers und Stadtarztes Conrad Gessner (1516–1565), Gessner-Garten genannt. Über 50 altbekannte Heilpflanzen werden vorgestellt und geben einen Einblick in das Heilpflanzenwissen des 16. Jahrhunderts.

Wegbeschrieb

Talstrasse, Pelikanstrasse
Tram 2, 9 oder Bus 66 bis Sihlstrasse

Lageplan

Weitere Informationen