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Abschluss von AATC ART AND THE CITY

Kunst als Innovationstreiberin

Symposium über die Wechselwirkung von Kunst und Stadt

Als Abschluss von ART AND THE CITY, dem Festival für Kunst im öffentlichen Raum in Zürich-West, veranstaltet die AG KiöR am 22. September ein Symposium. Im Zentrum der eintägigen Veranstaltung stehen zwei Themenkreise. Erstens: eine Bestandesaufnahme möglicher künstlerischer Strategien im Zusammenhang mit Stadtentwicklung. Und zweitens: die Frage, welchen Mehrwert Kunst-Grossveranstaltungen einer urbanen Gemeinschaft bringen.

«Suprematistisches Tram»: Das Kunstwerk von Beat Zoderer bringt Zürcher und Zürcherinnen vorwärts.
«Suprematistisches Tram»: Das Kunstwerk von Beat Zoderer bringt Zürcher und Zürcherinnen vorwärts. (Bild: www.artandthecity.ch/Pro Litteris – Peter Neusser)

Die Ausstellung ART AND THE CITY hat das Publikum mit einer breiten Palette künstlerischer Manifestationen konfrontiert: partizipative Ansätze (Marjetica Potrč mit Ooze Architects), dokumentarische Vorgehensweisen (Lara Almarcegui), performative Projekte (San Keller) und Sound-Mapping (Andres Bosshard) trafen auf klassische Skulpturen, Installationen, Wallpaintings oder Interventionen, die dezidiert genreübergreifend operieren (Saâdane Afif, Sandra Kranich, Arcangelo Sassolino). Dieses künstlerische Miteinander im Zeichen eines Grossprojektes soll am Symposium nochmals reflektiert werden. Inputreferate von ART AND THE CITY Kurator Christoph Doswald, Marjetica Potrč und Ooze, dem Urbanisten Tim Rieniets und dem pointierten Partizipations-Kritiker Markus Miessen («Alptraum Partizipation») legen die Bandbreite der Themen aus, mit dem sich ein hochkarätiges Podium unter der Leitung von Gabriela Christen anschliessend befasst.

Der Nachmittag steht im Zeichen der Kunst-Grossveranstaltungen. Während Rein Wolfs, künstlerischer Leiter der Kunsthalle Fridericianum in Kassel, in einem Inputreferat über die Auswirkungen der Documenta auf seine Arbeit berichtet, reflektiert Hedwig Fijen die Kriterien der Standortwahl für die in wechselnden Städten stattfindende Manifesta. Zum Abschluss wagt ETH-Professor Philip Ursprung einen Blick in die Vergangenheit und befasst sich mit der Rolle von Kunst-Grossveranstaltungen als Innovationstreiberin.

Das abschliessende Podium steht unter der Leitung von AG-KiöR-Mitglied Juri Steiner. Bice Curiger (Kuratorin der Biennale Venedig 2011), Rein Wolfs, Hedwig Fijn, Anna Schindler (Direktorin Stadtentwicklung Zürich), Peter Haerle (Direktor Kultur Stadt Zürich) und Galerist Victor Gisler gehen der Frage nach, was Grossanlässe bewirken können.

Kunstwerke setzen städtische Szenerien in überraschend neues Licht: «Tankstelle» von Michael Meier und Christoph Franz.
Kunstwerke setzen städtische Szenerien in überraschend neues Licht: «Tankstelle» von Michael Meier und Christoph Franz. (Bild: www.artandthecity.ch – Peter Neusser)
Kunstwerke setzen städtische Szenerien in überraschend neues Licht: «Catedrales» von Los Carpinteros
Am Escher-Wyss-Platz: «Catedrales» von Los Carpinteros (Bild: www.artandthecity.ch – Peter Neusser)

Abgeschlossen wird das Symposium mit einer Laudatio für den Gewinner des ART AND THE CITY AWARDS – eines Ankaufspreises, der eines oder mehrere Werke aus der Ausstellung für Zürich-West sichert. Bice Curiger, Massimiliano Gioni, Anne Keller, Dorothea Strauss und Rein Wolfs (Vorsitz) bilden die Jury.

Samstag, 22. September 2012

9 – 17 Uhr
Renaissance Zürich Tower Hotel
8005 Zürich

Anmeldung fürs Symposium online unter:
www.stadt-zuerich.ch/aatcsymposium

Text: Christoph Doswald

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